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Freude und Moral

Zum besseren Verständnis möchte ich einmal anführen, was unter Moral im allgemeinen verstanden wird. Die Worte Pflicht, Gehorsam, Gesetz, Sitte, Brauch und Ordnung kommen in den meisten "Moralpredigten" vor. Tatsächlich ist es so, dass im Menschen seit Urzeiten mit der Geburt das mitgegeben wird, was die wirkliche Moral ausmacht.

Tief im Innern des Menschen ist schon angelegt, welches Verhalten fruchtbar im Sinne eines liebevollen Umgangs mit sich und seinen Mitmenschen sowie mit der Schöpfung ist.

Vom ersten Tag nach der Geburt an wird der Mensch "erzogen", damit er ein "wertvolles Mitglied" der Gemeinschaft wird, wo er auf die Erde gekommen ist. Er lernt, ethisch korrekt und tugendhaft zu sein - oder auch nicht. Das Wort Tugend ist abgeleitet von "taugen". Tugend bedeutet also geeignet, nützlich und brauchbar zu sein. Anders gesagt, Erziehung für "Tüchtigkeit". Und was tüchtig ist, entscheidet die Obrigkeit, die Wirtschaft und die vorherschende Glaubensrichtung an dem Ort, an dem man sich befindet.

Grob gesagt heißt dies, dass die "technische Brauchbarkeit" für die Wirtschaft sowie eine reibungslose Eingliederung in die Gesellschaft als tugendhaft angesehen wird. Unterstützt wird dies dadurch, dass die vier Haupttugenden Gerechtigkeit, Klugheit, Mässigung und Tapferkeit in keiner Weise zur Diskussion stehen.

Im neuen Testament werden von Jmmanuel (Jesus Christus) andere Tugenden eingefordert: Sanftheit, Mildtätigkeit, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft und Friedfertigkeit. Er hat diese Tugenden selbst verkörpert. Da würden wir der Sache gerecht werden. Denn unter diesen Umständen ist eine echte Demokratie zu haben. Ein glückliches Miteinander der Menschen Liebe, Frieden und daraus resultierend Freude wäre das Ergebnis.

Das heißt aber auch, dass das Volk selbst die Entscheidungen trifft und nur ein paar weise Menschen für die Lösung  Krisen- und Konfliktsituationen braucht. Ergo: es muss fast die ganze Macht abgegeben werden. Dies konnte nicht im Sinne der damals herrschenden Schicht sein.

Deshalb wurden noch weitere "Tugenden" eingeführt. Unter dem Oberbegriff "Reinheit des Herzens" hat man dann weitere Tugenden eingeführt, beispielsweise: Liebe?, Glaube, Demut, Hoffnung, Beten und Fasten. Damit hat man die Menschen an den Glauben bzw. Religion gefesselt. Um dem Ganzen noch die Krone auf zu setzen wurde behauptet, dass diese Weisung von ganz, ganz oben kommt und deshalb unumstößlich ist.

Wenn wir in den Massenmedien verfolgen, wie diese "Tugenden" zum Nachteil der gesamten Menschheit "benutzt" bzw. pervertiert werden, dann wird einem bewußt, das da etwas nicht stimmt. Die richtige Moral kann man in einem einzigen Satz definieren: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".

Dies ist die kurze und einfache Definition eines "moralischen" Verhaltens. Kannst du dir die Freude auf unserer Erde vorstellen, wenn sich alle daran halten? Vorausgesetzt, dass sich zumindest die meisten Menschen selbst gern haben ...

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